DER JUGENDFARMVEREIN
Die Jugendfarm ist eine pädagogisch betreute Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Hier haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit einen natürlichen und verantwortungsbewussten Umgang mit Mensch und Tier zu erleben, handwerkliches Geschick zu sammeln, sowie ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Die Farm bietet außerdem Kooperationen mit Schulen und Kindergärten an. Träger der Einrichtung ist der Jugendfarmverein Ludwigsburg e.V.
DAS FARMGELÄNDE
Das Gelände der Jugendfarm liegt am östlichen Stadtrand von Ludwigsburg neben dem Wohngebiet Rotbäumlesfeld. An die Jugendfarm angrenzend sind Schrebergärten, der Reitverein Ossweil und viele Koppeln.
Auf dem Gelände der Jugendfarm werden für alle Altersklassen von Kindern und Jugendlichen die unterschiedlichsten Freizeit und Spielmöglichkeiten angeboten. Umringt von idyllischem Grün können hier Kinder das kostenlose Freizeitangebot wahrnehmen. Die Kinder können hier die Freizeiteinrichtungen nutzen, sich mit unseren Tieren befassen oder sich aber auch einfach mal zurückziehen.
Farmkindern zwischen 6-14 Jahren bietet die Jugendfarm unter pädagogischer Anleitung die Möglichkeit, alle Bereiche der Jugendfarm zu erkunden, anfangs mit Betreuung, später in Absprache auch eigenständig. Kinder unter 6 Jahre sind auf der Jugendfarm ebenso herzlich willkommen. In Begleitung ihrer Eltern können die Kleineneren insbesondere unseren Kleinkindbereich kennenlernen. Auch Eltern sind herzlich willkommen, eine aktive Rolle bei uns einzunehmen und sich auf der Farm zu engagieren. Sprechen Sie uns an.
HISTORIE DES JUGENDFARMVEREINS
seit 1973
Es war 1973, als das Ehepaar Dillenburger und Peter Enderwitz, ein Dozent der Karlshöhe, den Gedanken entwickelten, in Ludwigsburg etwas ganz Neues für Kinder der Altersgruppe 6-14 Jahre ins Leben zu rufen.
Man suchte für diese Idee Mitstreiter. Ein gutes Dutzend Ludwigsburger Bürger fühlten sich angesprochen und trafen sich zu einem ersten Gedankenaustausch. Wenige Wochen darauf war es so weit: ein Verein wurde gegründet.
Bald darauf wurden mit der Stadt Gespräche geführt, um ein geeignetes Gelände zu finden. Stadtverwaltung und Gemeinderäte waren von der Idee sehr angetan und so gelang es in kurzer Zeit, im Riedle – dem heutigen Standort – den geeigneten Platz zu finden.
Das vorhandene alte Bauernhaus und die Größe des Grundstückes boten nahezu ideale Voraussetzungen. Ein Zaun um das Gelände wurde von der Stadt auch noch spendiert und so konnte der Betrieb im Frühjahr 1974 aufgenommen werden. Vieles war noch zu tun, an vielem fehlte es noch – vor allem an Geld für hauptamtliche Betreuer – und so wurde der gesamte Betrieb auf ehrenamtlicher Basis aufgenommen. Wechselweise übernahmen Mütter nachmittags die Aufsicht.
Doch diese zeitliche Belastung war auf die Dauer nicht zumutbar. Neue Verhandlungen mit der Stadt hatten schließlich den Erfolg, dass der Verein durch einen finanziellen Zuschuss in die Lage versetzt wurde, eine Betreuerin einzustellen. Einige Jahre später kam dann noch ein Zivildienstleistender dazu. Mit dieser „Mannschaft“ von Angestellten und ehrenamtlichen Helfern lässt die Jugendfarm bis zum heutigen Tag existieren!